Uraufführung:

WAS JETZT, PROFESSOR HIGGINS?


Das Konversationsstück von Helga Leitner spielt 25 Jahre nach PYGMALION (resp. MY FAIR LADY) und folgt inhaltlich dem Nachwort von G.B. Shaw, in dem er dezidiert erklärt, dass es kein Happy end zwischen Eliza Doolittle und Prof. Henry Higgins geben kann.
Vor dem Hintergrund des aufkeimenden Faschismus spielt sich diese sprachlich differenzierte Familiengeschichte ab. Die Aufführung mit Andrea Nitsche, Stefanie Elias, Jörg Stelling, Thomas Bauer, Alexander Nowotny unter der Regie von Günther V. Wlach wird auch durch musikalische Einspielungen von Kompositionen und Aufnahmen aus den sogenannten Dreißigerjahren (des vorigen Jhds.), Technik: Manfred Nowotny / Walter Tatzgern, die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen dokumentieren. Außerdem gibt es zahlreiche Hinweise auf die literarischen Entwicklungen dieser Zeit, sodass das diesbezüglich geschulte und interessierte Publikum seine reine Freude am Wiederentdecken haben wird.

Nur für das private Interesse: 25 Jahre, nachdem ich in Bregenz und Solothurn Eliza Doolittle in PYGMALION gespielt hatte, bekam ich wieder Kontakt zu meinem damaligen Partner Gerhard Zemann, der inzwischen leider viel zu früh verstorben ist. Aus dem Geplauder über die Bühnenfotos von einst entstand die Idee: Da könnte man doch ein Stück schreiben, Thema: Was wurde aus den beiden ? - So kam das.
Helga Leitner

Am So., 13. Mai um 18.00